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MYSTERY

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Gratis Kurzgeschichte
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Karge Landschaft, flirrende Hitze. Sergio Ramírez fährt mit seinem Mietwagen über die Südautobahn von Teneriffa. Er muss sich rechts halten, um die Abzweigung nach Puerto de la Cruz zu erwischen. Der Asphaltstreifen macht eine scharfe Rechtskurve – verdammt, Sergio hat sich schon wieder verfahren.

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Das kleine Auto rollt die Anhöhe hinunter. Ramírez landet in einer Ortschaft namens Añaza. Nie gehört – egal, der Mann aus Barcelona fährt weiter nach unten in Richtung Meer. Vielleicht gibt es da ja irgendwo eine nette Cafetería mit einem guten Expresso. Den könnte er jetzt gebrauchen, nachdem er sich bei dieser Abfahrt nun schon zum dritten Mal verfranzt hat, seit er auf der Insel ist.

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Ein Fest geht zu Ende

13 Mystery-Thriller
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ISBN-13: 9783749467105

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Fünf Jahre lang habe ich in dem Künstlerdorf Guápulo am Rande der ecuadorianischen Hauptstadt Quito gelebt. Das Örtchen kuschelt sich malerisch an einen Steilhang und hat eine coole Szene. Doch wenn des Nachts die dichten Nebelschwaden durch die engen Gassen ziehen, können einem gruselige Gedanken kommen, in denen der Tod hinterhältig um die Ecke grinst. Dabei versuchen wir doch alle, die Begegnung mit ihm zu vermeiden. Doch bisweilen geht der Tod auf Reisen, um uns aufzuspüren, egal wo wir gerade sind. Das kann am Palmenstrand von Mombasa sein, auf der Osterinsel, in finsteren Gewölben unter einem Wasserturm in Berlin, am Fuß der gigantischen Gletscher des Chimborazo oder eben in den schaurig schönen Nebelschwaden am Rande von Quito.

 

Es gibt Menschen, die mit dem Tod zusammenarbeiten. Dann spricht die Staatsanwaltschaft von Mord und Totschlag. Doch der Tod ist ein fürsorglicher Mittäter. Gerne verschleiert er den Beitrag seiner Erfüllungsgehilfen. Lassen Sie sich überraschen von den fatalen Ideen, auf die der Tod und seine sterblichen Komplizen gekommen sind.

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Corona forever

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Es ist Frühling in Berlin, Corona-Frühling. Die Sonne wirft ein freundliches Licht und etwas Wärme auf die stille, von der Kontaktsperre fast leergefegte Stadt. Der Nerd friert; seine schäbige Erdgeschoßwohnung ist kalt, fußkalt. Er starrt auf den Bildschirm seines MacBook Pro und studiert die interaktiven Infektionszahlen – 278.256 Infektionen in Deutschland, 11.472 Tote. Der Nerd wünscht seinem Vermieter den Virus an den Hals; das Schwein hat ihm die Miete für dieses scheißkalte Loch in den letzten 5 Jahren um 50% erhöht und einen Tag vor der Mietpreisbremse noch einmal draufgelegt; der nächste Schritt ist schon angekündigt: Hochpreissanierung mit Umlagen bis zum Anschlag. Robert öffnet sein Facebook-Account und checkt die Gruppen für Immobilien-Investoren; er will den Schweinegruppen auf den Pelz rücken. Der Nerd wird Mitglied, undercover – es wird Zeit!
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